Konstantinopel (Istanbul)
Die Stadt Konstantinopel (heute Istanbul) wurde von dorischen Siedlern aus dem griechischen Mutterland um 660 v. Chr. unter dem Namen Byzantion (Byzanz, latinisiert Byzantium) gegründet. Am 11. Mai 330 n. Chr. machte sie der römische Kaiser Konstantin der Große zu seiner Hauptresidenz, baute sie großzügig aus und benannte sie offiziell in Nova Roma (Νέα Ῥώμη, „Neues Rom“) um. In der Spätantike (nach der Teilung des römisches Reiches) beanspruchte die Stadt auch den Rang als „Zweites Rom“. Nach dem Tod Kaiser Konstantins 337 wurde die Stadt offiziell in Constantinopolis umbenannt. Sie war die Hauptstadt des nach ihr benannten Byzantinischen Reichs („Ostrom“) und blieb dies – abgesehen von der Eroberung im Vierten Kreuzzug – ununterbrochen bis zur Eroberung durch die Osmanen 1453. Unter den Namen und war es dann bis 1922 die Hauptstadt des Osmanischen Reichs.
Spätestens ab 1930 setzte sich der Name Istanbul, der bereits im Seldschukischen und Osmanischen Reich gebräuchlich war, auch international durch. Als Prototyp einer imperialen Stadt ist es seit dem 4. Jahrhundert eine Weltstadt.
Konstantinopel wurde als Byzantion gegründet. Bereits im 10. Jahrhundert nannten Griechen die Stadt auch Bulin und Stanbulin, abgeleitet von Polis für „Die Stadt“ (siehe auch Polis). Die Türken nannten sie bereits im Sultanat der Rum-Seldschuken und im frühen Osmanischen Reich. Nach 1453 hieß die Stadt unter den Osmanen offiziell, so z. B. auf Münzen oder Fermans. Istanbul war ein Alternativname.
Von Griechen wird sie heute noch „Die Stadt“ (η Πόλη) bzw. Konstantinopel (Κωνσταντινούπολη) genannt. In skandinavischen Quellen wurde sie hingegen stets als Miklagarð bezeichnet, im Russischen, Bulgarischen, Serbischen, Kroatischen und Slowenischen meist als „Kaiserstadt“ (russisch Царьград, in Bulgarien und im ehemaligen Jugoslawien Цариград beziehungsweise Carigrad). Konstantinopel wird in Überlieferungen oft auch als Stadt der sieben Hügel bezeichnet, ebenso wie Rom.
Spätestens ab 1930 setzte sich der Name Istanbul, der bereits im Seldschukischen und Osmanischen Reich gebräuchlich war, auch international durch. Als Prototyp einer imperialen Stadt ist es seit dem 4. Jahrhundert eine Weltstadt.
Konstantinopel wurde als Byzantion gegründet. Bereits im 10. Jahrhundert nannten Griechen die Stadt auch Bulin und Stanbulin, abgeleitet von Polis für „Die Stadt“ (siehe auch Polis). Die Türken nannten sie bereits im Sultanat der Rum-Seldschuken und im frühen Osmanischen Reich. Nach 1453 hieß die Stadt unter den Osmanen offiziell, so z. B. auf Münzen oder Fermans. Istanbul war ein Alternativname.
Von Griechen wird sie heute noch „Die Stadt“ (η Πόλη) bzw. Konstantinopel (Κωνσταντινούπολη) genannt. In skandinavischen Quellen wurde sie hingegen stets als Miklagarð bezeichnet, im Russischen, Bulgarischen, Serbischen, Kroatischen und Slowenischen meist als „Kaiserstadt“ (russisch Царьград, in Bulgarien und im ehemaligen Jugoslawien Цариград beziehungsweise Carigrad). Konstantinopel wird in Überlieferungen oft auch als Stadt der sieben Hügel bezeichnet, ebenso wie Rom.
Karte (Kartografie) - Konstantinopel (Istanbul)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Türkei
Flagge der Türkei |
Geographisch wird das Land meist in sieben Regionen aufgeteilt. In der Türkei leben mehr als 84 Mio. Einwohner (Stand: 2021) auf einer Fläche von 783.562 km². Im Ballungsraum von Istanbul lebt knapp ein Fünftel ihrer Bevölkerung, daneben gibt es weitere Millionenstädte wie die Hauptstadt Ankara, Izmir, Bursa, Adana, Antalya, Konya und weitere. Der Grad der Urbanisierung lag 2021 bei 77 %. In der Türkei gibt es 18 UNESCO-Welterbestätten und zahlreiche Naturschutzgebiete.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
TRY | Türkische Lira (Turkish lira) | ₺ | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
AZ | Aserbaidschanische Sprache (Azerbaijani language) |
AV | Awarische Sprache (Avar language) |
KU | Kurdische Sprachen (Kurdish language) |
TR | Türkische Sprache (Turkish language) |